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Haben ihre Kräfte gebündelt und freuen sich über die frisch gegründete Rechenzentrumsgesellschaft Serverland GmbH: (v.l.n.r.) Vorne: Die Geschäftsführer der Serverland - Hermann Bookjans und Dr. Jörg Schuirmann; hinten: Karl-Heinz Siekhaus (Geschäftsführer der Stadtwerke Ahaus), Thomas Spieß (Geschäftsführer der SVS-Versorgungsbetriebe), André Lensing (geschäftsführender Gesellschafter der ITM-Gruppe) und Ron Keßeler (Geschäftsführer der Stadtwerke Borken und Coesfeld)

Gemeinsam in der Region den stetig steigenden Anforderungen im IT-Bereich gewachsen sein

Stadtwerke Ahaus, Borken und Coesfeld sowie die SVS-Versorgungs- betriebe gründen gemeinsam mit der ITM-Gruppe die Rechenzentrumsgesellschaft „Serverland“

Borken/Coesfeld/Ahaus/Stadtlohn/Gescher. Die Stadtwerke im westlichen Münsterland arbeiten enger zusammen. Die Energieversorger aus Ahaus, Borken und Coesfeld gehen künftig zusammen mit den SVS-Versorgungsbetrieben in Stadtlohn sowie der ITM- Gruppe als IT-Unternehmen aus Gescher einen gemeinsamen Weg, was die Informationstechnologie und die elektronische Datenverarbeitung betrifft: Diese soll in der gemeinsamen Rechenzentrumgesellschaft „Serverland“ gebündelt und zentral betrieben werden.

Am 20. März gründen die fünf Partner die Serverland GmbH mit Sitz in Stadtlohn. Die Gründung der Gesellschaft ist das Resultat eines gemeinsamen Projektes im Rahmen der Stadtwerke Westmünsterland Energiekooperation, einer Tochtergesellschaft der beteiligten Stadtwerke. Die Ausschreibung für den Bau der Rechenzentren mit zwei Standorten in Vreden und Ahaus startet im dritten Quartal 2023; die Fertigstellung der Rechenzentren ist für das dritte Quartal 2024 geplant.
„Wir haben dann zwei redundante Rechenzentren vor Ort“, sagt Karl-Heinz Siekhaus, Geschäftsführer der Stadtwerke Ahaus, und erklärt, dass „die IT der an der Serverland beteiligten Unternehmen nach der Fertigstellung in das Rechenzentrum migriert. Es ist ein fließender Übergang, der weitestgehend unbemerkt verläuft.“

Die Vorteile einer solchen gemeinsamen Einrichtung liegen auf der Hand: „Wir möchten auf diese Weise unsere Kräfte in der Region bündeln und unsere IT auf eine professionellere und höchst effektive Ebene stellen“, erklärt Ron Keßeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Coesfeld und Borken. Auf diese Weise sind die an der Gesellschaft beteiligten Energieversorger optimal für die Zukunft aufgestellt, können bedarfsgerecht arbeiten und entsprechend den aktuellen IT-Sicherheitsanforderungen agieren.

Die stetig steigenden Sicherheitsanforderungen sorgen dafür, dass die Bereitstellung einer IT-Infrastruktur, die diese Anforderungen erfüllt, von einem Stadtwerk allein kaum mehr wirtschaftlich sinnvoll und organisatorisch geleistet werden kann. Von daher setzen die Stadtwerke für bestimmte IT-Systeme auf Cloudlösungen und für sicherheitsrelevante IT-Infrastruktur, die eigenständig vorgehalten werden muss, auf gemeinsame, regionale Rechenzentren. Gemeinsam sind komplexere Anforderungen leichter zu realisieren - wachsende Professionalität inklusive.

Unterstützung in Form von technischem und fachlichem Knowhow bekommen die Stadtwerke Ahaus und Stadtlohn und die Stadtwerke in Borken und Coesfeld, die bereits seit 2018 unter dem Dach des Emergy-Verbundes zusammenarbeiten, von der ITM-Gruppe aus Gescher.
„Wir sind froh, mit der ITM-Gruppe ein kompetentes Unternehmen an Bord zu haben, welches über das Knowhow verfügt, ein solches Rechenzentrum wie das unsere aufzubauen und zu betreiben“, weist Hermann Bookjans, einer der beiden Geschäftsführer der designierten Serverland GmbH, auf die Expertise des Gescheraner Unternehmens hin. Und Dr. Jörg Schuirmann, zweiter Serverland-Geschäftsführer, freut sich dabei auf „eine langfristige strategische Zusammenarbeit mit den beteiligten Unternehmen.“

André Lensing, geschäftsführender Gesellschafter der ITM-Gruppe ist schon sehr gespannt auf die bevorstehenden Aufgaben: „Wir stellen unser Wissen und Können sehr gerne für das Projekt Serverland zur Verfügung.“

Die Vernetzung der Stadtwerke erfolgt mittels Glasfaser, berichtet Thomas Spieß, Geschäftsführer der SVS- Versorgungsbetriebe aus Stadtlohn: „Durch Verbindung der vorhandenen Glasfasernetze der Stadtwerke wird eine zuverlässige und hochverfügbare Infrastruktur geschaffen.“  Es ist eine Infrastruktur, die so in der Region noch nicht existiert und die nur durch diese besondere Form der interkommunalen Zusammenarbeit entsteht.