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Obere Reihe (v.l.n.r.): Herbert Daldrup (Geschäftsführer Stadtwerke Gronau), Karl-Heinz Siekhaus und Thomas Spieß (beide Geschäftsführer der Lokalwerke), Dr. Stefan Volkmer (ab dem 01.04.24 Geschäfts-führer Stadtwerke Westmünsterland), Robert Ohlemüller (Geschäftsführer Stadtwerke Ochtrup), Jürgen Elmer (Geschäftsführer Bocholter Energie- und Wasserversorgung) Untere Reihe (v.l.n.r.): Stefan Epping (scheidender Geschäftsführer Stadtwerke Westmünsterland), Marcel Radmacher (Geschäftsführer Stadtwerke Rhede), Ursula Boes (Geschäftsführerin Stadtwerke Gescher), Ron Keßeler (Geschäftsführer Stadtwerke Coesfeld, Borken und Emergy in Velen). Nicht abgebildet sind: Markus Frenk (Geschäftsführer Stadtwerke Rhede), Johannes Röken (Geschäfts-führer Stadtwerke Dülmen), Dr. Roland Heinze (Geschäftsführer Stadtwerke Rhede)

Ein starkes Bündnis bekommt Verstärkung

Seit Anfang 2024 beteiligen sich die Stadtwerke Gescher, Rhede und Gronau an den Stadtwerken Westmünsterland als neue Gesellschafter

Coesfeld. Ein starkes Bündnis bekommt Verstärkung. Den Stadtwerken Westmünsterland (SWWM) mit Hauptsitz in Coesfeld gehören seit Anfang des Jahres die Stadtwerke Gronau, Rhede und Gescher als neue Mitglieder an.
Damit steigt die Zahl der Gesellschafter von bislang sechs (Stadtwerke Borken, LokalWerke Westmünsterland, Bocholter Energie- und Wasserversorgung, Stadtwerke Dülmen, Stadtwerke Ochtrup und Stadtwerke Coesfeld) auf neun.

Der offiziellen Aufnahme ging ein formaler Beteiligungsprozess voran, der fast ein dreiviertel Jahr dauerte. „Das liegt an der Vielzahl der beteiligten Stadtwerke“, erklärt Stadtwerke Westmünsterland-Geschäftsführer Stefan Epping, „insgesamt haben 16 Städte und Gemeinden den Beitritt der drei neuen Mitglieder beschlossen.“ Und erst nach der Überprüfung durch die Kommunalaufsicht der Bezirksregierung Münster sowie des Bundeskartellamtes gab es endgültig grünes Licht für den Beitritt.

Eine erste Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Gronau, Rhede und Gescher habe es bereits vor dem Beitritt gegeben, merkt Epping an. „Zum Beispiel in Form eines fachbezogenen Austausches in Arbeitsgruppen. Eine formale Beteiligung an den SWWM ist schließlich die logische Konsequenz.“

Und nun können Gronau, Rhede und Gescher von allen Vorteilen, die dieses Bündnis mit sich bringt, nutzen.
Die SWWM verstehen sich als Plattform - nicht nur für einen Austausch, sondern genauso auch für die Durchführung von gemeinsamen Projekten. In der Vergangenheit hat sich eine solche Zusammenarbeit bereits bewährt: „Wurden Projekte gemeinsam durchgeführt, profitierten die beteiligten Stadtwerke von einem gemeinsamen Wissensaufbau und von Kostenvorteilen im Vergleich zu einer eigenständigen Umsetzung“, so Epping.
Außerdem besteht für die Gesellschafter unter dem gemeinsamen Dach der SWWM die Möglichkeit zur Teilhabe am Aufbau gemeinsamer regionaler Strukturen. Das betrifft zum Beispiel den Aufbau eines gemeinsamen Rechenzentrums oder des regionalen LoRaWAN-Netzes.

Das Schöne daran: Alles kann, nichts muss. „Unsere Gesellschafter entscheiden über die Beteiligung an Austausch, Projekten oder der Nutzung von Dienstleistungen frei “, erklärt Ron Keßeler, der in diesem Jahr Vorsitzender der Gesellschafter-Versammlung ist. „Hierdurch können die Häuser ihre individuellen Bedürfnisse vollumfänglich berücksichtigen“.
Mit den drei frisch gebackenen Gesellschaftern „haben wir es jetzt geschafft, nahezu das gesamte Münsterland abzudecken“, sagt SWWM-Geschäftsführer Epping.

Ursula Boes, Geschäftsführerin der Stadtwerke Gescher, freut sich auf die Zusammenarbeit mit allen Partnern der Stadtwerke Westmünsterland.
„Gerade der Abgleich von Fachthemen bietet bei der Vielzahl der auf die Stadtwerke zukommenden Herausforderungen eine gute Möglichkeit, das eigene Haus zu positionieren“, sagt Boes. Sie spricht dabei auch für ihre Kollegen Herbert Daldrup (Stadtwerke Gronau) und Dr. Roland Heinze, Geschäftsführer der Stadtwerke Rhede, die sich durch die Zusammenarbeit ebenfalls viele Synergieeffekte versprechen.
Ron Keßeler sieht die enge Kooperation unter den Mitgliedern als Markenzeichen der SWWM: „Unser erklärtes Ziel ist die enge Zusammenarbeit mit unseren Gesellschaftern. Als Region profitieren wir von starken Stadtwerken, die über die SWWM miteinander die Herausforderungen der Zeit angehen.“ Keßeler ist sich sicher, dass der Zusammenschluss unter dem Dach der SWWM auch mit den drei neuen Mitgliedern weiterhin so gut funktioniert wie bisher: „Die Unternehmenskultur und das Mindset aller unserer Gesellschafter passen gut zueinander.

Die Stadtwerke Westmünsterland haben sich 2012 als regionale Kooperationsgesellschaft mit dem Fokus auf den Energievertrieb für Gewerbe- und Industriekunden gegründet. Da sich in den Folgejahren die Anforderungen an die Energiewirtschaft und somit der Informations- und Austauschbedarf stetig erhöht haben und sich gleichzeitig der Wettbewerb auf den Energiemärkten deutlich verschärft hat, haben sich die Stadtwerke Westmünsterland zu einer Austausch- und Informationsplattform sowie zu einem Partner zur gemeinsamen Projektumsetzung für die Stadtwerke in der Region weiterentwickelt.