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Immer mehr Menschen spielen mit dem Gedanken selber Energie zu erzeugen und eine Photovoltaik-Anlage zu installieren. Wir, als Ihr Stadtwerk vor Ort, unterstützen Sie gerne dabei. Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Leitfaden an die Hand geben, damit Sie wissen, auf was Sie bei der Planung und Installation achten müssen. Von der Prüfung der eigenen baulichen Voraussetzungen, über die Abschätzung der Wirtschaftlichkeit, bis zur eigentlichen Installation und Inbetriebnahme Ihrer eigenen Photovoltaik-Anlage.

1. Voraussetzungen prüfen

IST MEIN GEBÄUDE GRUNDSÄTZLICH GEEIGNET?

Das Solarkataster des Landes NRW kann Ihnen erste Informationen darüber geben, ob die Installation auf Ihrem Gebäude lohnenswert ist. Im Allgemeinen ist die Südausrichtung eines Daches vorteilhaft. Das, kombiniert mit einer Dachneigung von 30°, gilt als optimal für PV-Anlagen. Doch auch auf anderen Dächern lässt sich mittlerweile eine PV-Anlage rentabel betreiben, beispielsweise mit Ost-West-Ausrichtung. Auf Flachdächern können die Module aufgeständert und flexibel ausgerichtet werden.

PASSEN DIE BAULICHEN VORAUSSETZUNGEN?

Durch die Installation einer PV-Anlage wird Ihr Dach natürlich zusätzlich belastet. Hier sollte vorab geprüft werden, ob das Gebäude dafür statisch geeignet ist. Da PV-Anlagen üblicherweise mindestens 20 Jahre auf den Dächern verbleiben, sollten anstehende Sanierungsarbeiten vor oder mit der Installation der PV-Anlage erfolgen.

BENÖTIGE ICH EINE BAUGENEHMIGUNG?

In Nordrhein-Westfalen ist die Installation einer PV-Anlage in, an und auf Dach- und Außenwandflächen genehmigungsfrei (§65 Landesbauordnung NRW). Ausnahmen bilden ggfs. Denkmalgeschützte Gebäude. Hier ist eine denkmalschutzrechtliche Genehmigung erforderlich.

2. Wirtschaftlichkeit abschätzen

WAS KOSTET MICH EINE EIGENE PV-ANLAGE?
WIE LÄSST SICH EINE PV-ANLAGE FINANZIEREN?
RECHNET SICH DAS?

3. Vorbereitungsphase

ANGEBOTE EINHOLEN /
AUSWAHL INSTALLATEUR

GGF. FÖRDERUNG BEANTRAGEN

Beantragung einer
PV-ANLAGE

INSTALLATION TERMINIEREN / ZÄHLERSETZUNG BEANTRAGEN

Jetzt gilt es Angebote für die Installation einer PV-Anlage einzuholen. In unserem Installateursverzeichnis finden Sie ge-eignete Installateure. Seriöse Preise können Ihnen im Regelfall erst nach einem Orts-termin genannt werden.
 

 

Jetzt können auch die Förder-unterlagen eingereicht werden. Wichtig dabei ist, dass die Beauf-tragung eines Installateurs erst erfolgen darf, wenn der Förderbescheid vorliegt.

 

Zugleich kann auch die An-meldung der PV-Anlage bei uns erfolgen. Dies gerne so zeitig wie möglich, da eine Bearbeitung mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann.

Zum Anmeldeportal
 

Sobald Sie sich für ein Angebot entschieden haben, die Genehmigung des Netzbetreibers und ggfs. der Förderbescheid vorliegen, gilt es einen Termin zur Installation mit ihrem Installateur auszumachen. Ebenso kann bei uns schon ein Antrag auf Zählersetzung gestellt werden. Häufig übernimmt diese Aufgabe Ihr Installateur für Sie.

 

 

4. Installation

Die Installation einer PV-Anlage ist meistens nicht sehr zeitintensiv, sondern in ein paar Tagen erledigt. Zunächst muss in den meisten Fällen ein Gerüst errichtet werden. Hier gilt es, nicht selbst Hand anzulegen, da man ansonsten selbst für Schäden und Unfälle haftet. Auf dem Dach wird dann in folgender Reihenfolge vorgegangen. Setzen der Dachhaken, aufschrauben der Montageschienen, Einsetzen und Verkabeln der Module. Danach kann dann die Installation von Wechselrichter und ggfs. Speicher erfolgen. Zum Schluss erfolgt dann die Verkabelung mit dem Zähler.

Nach der Installation können Sie Ihre PV-Anlage auch schon beim zuständigen Finanzamt anmelden. Die Anmeldung beim Marktstammdatenregister kann nämlich nur mit vorhandener Steuernummer abgeschlossen werden.

5. Inbetriebnahme

Ist die Anlage installiert, kann die Inbetriebnahme erfolgen. Spätestens eine Woche vor der geplanten Inbetriebsetzung benötigen wir als Netzbetreiber die in der Genehmigung aufgelisteten fehlenden Unterlagen, wie z. B.:

  •    Kopie der Meldung im Marktstammdatenregister (Für diesen Vorgang wird die Steuernummer vom   
       Finanzamt benötigt
  •    Weitere Unterlagen sind in Ihrer Einspeisegenehmigung aufgelistet

Im Normalfall übernimmt diese Aufgaben Ihr Installateur für Sie. Informieren Sie uns bitte rechtzeitig über einen Termin zur Inbetriebsetzung. So kann dann unkompliziert einen Termin zur Zählersetzung beantragt werden.

Einspeisung

Nach erfolgreicher Inbetriebsetzung und Nachreichung aller fehlenden Dokumente schließen wir mit Ihnen eine Gutschriftvereinbarung ab. Hier können Sie dann die Auszahlungsvariante und Häufigkeit auswählen.

Die meisten Kunden wählen dabei einen monatlich gleichbleibenden Abschlag nach dem erwarteten Wert Ihrer Jahresvergütung.

Auszahlung Ihrer Einspeisevergütung beantragen

Ansprechpartner

Team Netzanschluss Strom
Netzanschluss Strom Mittelspannung und Erzeugungsanlagen

 02863 9567-758
 netzanschluss-strom@emergy.de

Servicezeiten Netzanschluss

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Dienstag und  Donnerstag 14:00 - 16:00 Uhr