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Eine schöne Geste: 6.666-mal Badeintritt für einen Euro

Sondertarif-Regelung des Aquarius für Menschen mit geringem Einkommen / Stadt und Stadtwerke Borken geben Geld aus „Stärkungspakt NRW“ weiter

Borken. Das ist eine schöne Geste: Ab Samstag, 1. Juli 2023, können Menschen mit geringem Einkommen (Leistungsbeziehende nach SGB II, SGB XII, Beziehende von Wohngeld und aus dem Asylbewerberleistungsgesetz) das Freizeitbad Aquarius für einen Euro Eintritt besuchen. Das Ein-Euro-Ticket ist dabei zeitlich nicht begrenzt: Es gilt jeweils für einen ganzen Tag.

Wir möchten Borkenerinnen und Borkenern, die Unterstützungsleistungen erhalten, sowie ihren Familien gerade jetzt in der Ferienzeit die Gelegenheit bieten, unser Bad besuchen zu können“, erklärt Kai Sudowe, Bereichsleiter Bäder bei der EMERGY, die Idee, einen temporären Ein-Euro-Eintrittspreis einzuführen. „Durch dieses Angebot haben insbesondere Familien mit kleineren Budgets die Möglichkeit, ein bisschen Urlaub zu Hause zu machen und eine schöne Zeit in unseremFreizeitbad zu verbringen“, fügt Borkens Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing hinzu. Sie denkt dabei vor allem an die Kinder und Jugendlichen.

Das Ein-Euro-Ticket kann angeboten werden, da die Stadtwerke Borken als Betreiberin des Aquarius über die Stadt Borken vom „Stärkungspakt NRW - Gemeinsam gegen die Armut“ Fördergelder in Höhe von rund 30.000 Euro erhalten. Auf diese Weise können die Stadtwerke und die Stadt Borken die betroffenen Bürgerinnen und Bürger gemeinsam unterstützen: „Unsere Hilfe setzt da an, wo sie gebraucht wird“, ist Borkens Bürgermeisterin überzeugt.

„Das Geld aus dem Stärkungspakt trägt dazu bei, den bereits ermäßigten Eintrittspreis in Höhe von 5,50 Euro auf einen Euro je Badegast senken zu können“, erklärt Sudowe, warum die Stadtwerke Borken und das Aquarius trotz allem wirtschaftlich denken müssen: „Schließlich bleiben die Kosten, die ein Bad im laufenden Betrieb verursacht, ja bestehen.“

Was also bleibt, ist der Eigenanteil in Höhe von einem Euro, den Aquarius-Besucherin und Aquarius-Besucher, die Unterstützungsleistungen erhalten, zahlen muss, um das Bad und seine Annehmlichkeiten nutzen zu können.

Insgesamt können sozusagen 6.666 Borkenerinnen und Borkener von dieser Sondertarif-Regelung profitieren. Voraussetzung aber ist, dass die Badegäste nachweisen, dass sie Unterstützungsleistungen erhalten, und sich selbst ausweisen können. „Wir werden, wie es bei uns sowieso schon üblich ist, Kontrollen durchführen, um eventuellem Missbrauch entgegenzuwirken“, sagt Kai Sudowe. Ist das Kontingent vor dem 31. Dezember 2023 aufgebraucht, endet die Aktion.

Bereits im Vorfeld sind Sozialleistungsempfangende von der Stadt Borken über diese gemeinsame Aktion von Stadtwerke und Stadtverwaltung informiert worden. Gäste mit Berichtigungsnachweis melden sich gerne inklusive Lichtbildausweis an der Kasse des Aquarius und erhalten dort mit einer Eigenbeteiligung von einem Euro Einlass ins Bad. Damit steht einem unbeschwerten Badevergnügen nichts mehr im Wege.