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Freuen sich über die erfolgreiche Inbetriebnahme der neuen Wassertransportleitung (v.l.n.r.): Georg Wissen (Leiter Wasserwerke der SWB), Ron Keßeler (Geschäftsführer SWB), Norman Sladeczek (Bereichsleiter Gas und Wasser SVS) und Thomas Spieß (Geschäftsführer SVS)

Wassertransportleitung erfolgreich in Betrieb genommen

Stadtwerke Borken und SVS-Versorgungsbetriebe Stadtlohn schaffen Versorgungssicherheit für die Zukunft

Borken/Stadtlohn. Was im Sommer vergangenen Jahres zwischen den Stadtwerken Borken (SWB) und den SVS-Versorgungsbetrieben in Stadtlohn auf Papier vertraglich geregelt wurde, ist Wirklichkeit geworden: Die neue Transportleitung, über die die SVS-Versorgungsbetriebe nun mit einem deutlichen Plus an Trinkwasser von den Stadtwerken Borken beliefert werden, ist erfolgreich in Betrieb genommen worden.

Sie wurde so geplant und gebaut, dass dort nun zwei Millionen Kubikmeter jährlich hindurchfließen können – das sind 0,25 Millionen Kubikmeter mehr als bisher. Damit ist ein weiteres Element für die Versorgung von rund 53 000 Bürgerinnen und Bürger von Stadtlohn, Vreden und Südlohn mit dem Lebensmittel Nummer 1 auf viele Jahre hinaus gewährleistet.
Ab sofort können nun bei Bedarf bis zu 275 m³ (bislang 235 m³) Trinkwasser pro Stunde geliefert werden.

Etwas mehr als ein Jahr dauerte der Bau der letzten Abschnitte der neuen Wassertransportleitung – eine gemeinsame Maßnahme von SWB und SVS. Bedingt durch die größere Wassermenge war eine Erhöhung der Stundenleistung der Leitungsnetze notwendig geworden. Deshalb wurden die Rohrleitungssysteme der neuen Durchflussmenge angepasst. Vom Um- und Ausbau betroffen waren die Leitungen vom Wasserwerk Borken bis zum Wasserwerk Stadtlohn mit der Übergabestelle „Oedinger Diek“. Außerdem erfolgte in diesem Bereich der Bau neuer Druckerhöhungsanlagen sowie die Aufrüstung bereits bestehender Anlagen.

Um die neuen Wassermengen bereithalten zu können, hat die SVS zudem einen neuen Trinkwasserspeicher an ihrem Wasserwerk errichtet. Jetzt also ist alles bereit und für die Zukunft gerüstet. „Mit dem Bau der neuen Transportleitung haben wir einen weiteren Baustein zur Versorgungssicherheit im Rahmen einer weiterhin langfristigen Zusammenarbeit geschaffen“, macht SVS-Geschäftsführer Thomas Spieß, deutlich. Er freut sich darüber, dass die bereits über 35 Jahre bestehende Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken Borken und den SVS-Versorgungsbetrieben mit dem neuen und erweiterten Wasserliefervertrag weiter gefestigt und verstärkt werden konnte.

Auch Ron Keßeler, Geschäftsführer der SWB ist sich sicher, dass die neue leistungsfähigere Transportleitung der richtige Schritt in Richtung einer zeitgemäßen Versorgung der Bevölkerung mit dem Lebensmittel Wasser ist: „Die Aufgabe der Wasserversorgung lässt sich nicht sinnvoll ausschließlich in den Grenzen einer einzelnen Gemeinde lösen.“

Wasserversorgung ist eine Gemeinschaftsaufgabe, sind Keßeler und Spieß überzeugt.
Norman Sladeczek, Bereichsleiter für Gas und Wasser bei den SVS-Versorgungsbetrieben, unterstreicht den hohen Stellenwert, den die langjährige Partnerschaft zwischen der SVS und den Stadtwerken Borken hat: „Die Neuregelung bedeutet für uns deutlich mehr Flexibilität, um den Wasserbedarf der Bevölkerung in Stadtlohn, Vreden und Südlohn zu decken.“ Und für Georg Wissen, Leiter Wasserwerke bei den Stadtwerken, ist in Sachen Partnerschaft zwischen SWB und SVS noch eines wichtig: „Mit dem Bau dieses neuen leistungsfähigen Leitungsnetzes haben wir die Voraussetzungen geschaffen, um die Wasserversorgung in der Region partnerschaftlich und nachhaltig sicherzustellen.“